Soziale Nachhaltigkeit ist ein weit gefasster Begriff. Damit ein Unternehmen als sozial nachhaltig betrachtet werden kann, muss es in mehreren Bereichen sozial verantwortungsvoll handeln. Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, sich für Gleichberechtigung und Vielfalt einzusetzen, Diskriminierung aktiv entgegenzuwirken, Arbeitsumwelt- und Antidiskriminierungsgesetze einzuhalten und sicherzustellen, dass die gesamte Geschäftstätigkeit einen sozial nachhaltigen Zweck verfolgt. Die gesamte Organisation – von der Geschäftsstrategie bis hin zu Mitarbeiteraktivitäten – muss soziale Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen.
Soziale Nachhaltigkeit kann auf viele verschiedene Weise gefördert werden. Ein klar definierter Gleichstellungsplan mit Zielen, erwarteten Auswirkungen, Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und kontinuierlicher Evaluation ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Dieser Plan sollte sich an allen sieben Diskriminierungsmerkmalen orientieren und sich auf fünf bis zehn zentrale Bereiche konzentrieren, darunter Rekrutierung und Arbeitsbedingungen. Ebenso essenziell sind Richtlinien zu Gleichstellung, Maßnahmen gegen Belästigung und sexuelle Übergriffe, ein effektives Whistleblower-System sowie Verhaltenskodizes.
Ein weiterer entscheidender Aspekt sozialer Nachhaltigkeit ist die Gestaltung eines Büroarbeitsplatzes, der Gemeinschaft fördert. Viele von uns gehen zur Arbeit, um soziale Kontakte zu pflegen – deshalb brauchen wir Büros, die genau darauf ausgerichtet sind. Wir brauchen Räume, die Kreativität erleichtern, Büros, in denen das Lachen für Arbeitsfreude sorgt, und Orte, an denen es leichtfällt, um Hilfe zu bitten. Kurz gesagt: Wir brauchen Büros, die Inklusion ermöglichen. Ein offenes Büroumfeld erlaubt es, Gedanken und Ideen auszutauschen, Spaß zu haben und sich gegenseitig zu unterstützen. So entsteht eine Kultur der Einbeziehung, in der Vielfalt geschätzt und genutzt wird.
Inklusion geschieht, wenn Menschen einander wahrnehmen und zuhören. Sie entsteht, wenn wir Unterschiede als Bereicherung betrachten und aktiv einbinden. All dies wird erleichtert, wenn das Büro räumlich und sozial auf Offenheit ausgelegt ist. Eine gleichberechtigte Organisation, die Kompetenz und Perspektiven wertschätzt, erfordert Inklusion. Nur eine inklusive Organisation kann von Vielfalt profitieren, Diskriminierung entgegenwirken und ein offenes, kreatives Arbeitsklima fördern. Vielfalt und Inklusion steigern Effizienz, Problemlösungsfähigkeit, Produktivität und Kooperationsbereitschaft innerhalb eines Unternehmens. Erkenne die Bedeutung von Gemeinschaft, die Wichtigkeit von Inklusion und den Wert einer diversitätsgeprägten Unternehmenskultur. Denn dort, wo alle gleich denken, wird nicht viel Neues gedacht. Stelle sicher, dass dein Büro ein Ort ist, an dem Inklusion selbstverständlich ist.
Zusätzlich zu den oben genannten Überlegungen möchten wir einige Tipps teilen, wie ein Unternehmen sozial nachhaltiger werden kann.
- Sei die erste Person, die alle Kolleginnen und Kollegen begrüßt!
- Gehe davon aus, dass in jedem Raum – zum Beispiel in einem Meeting – Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern, Ethnien und sexuellen Orientierungen anwesend sind. Dies kann beeinflussen, wie du sprichst.
- Inklusion beginnt bei mir. Was tue ich, um andere Menschen einzubeziehen?
- Überlege, ob in Meetings immer dieselbe Person am meisten spricht und anderen nicht ausreichend Raum gibt.
- Lobe häufiger. Wenn wir einander nicht für unsere Arbeit wertschätzen sollen, weil sie „einfach nur getan werden muss“, dann sollten wir im Sport auch keine Pässe oder Tore loben – schließlich tun die Spielerinnen und Spieler nur das, was sie sollen.
- Glaube daran, dass Menschen gute Arbeit leisten wollen, und bewerte sie nach ihren Fähigkeiten, nicht nach stereotypen Vorstellungen darüber, wie eine Person sein sollte.
- Lerne die Diskriminierungsmerkmale kennen.
- Erkenne, dass wir alle unbewusste Vorurteile haben – ohne dieses Bewusstsein ist es schwer, wirklich inklusiv zu handeln. Wenn du deine eigenen Vorurteile kennst, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie sich negativ auf dein Verhalten auswirken.
- Bedenke, dass Inklusion in jede Entscheidung einer Organisation einfließen muss, um echte Gleichstellung zu fördern.
- Du musst nicht auf die gesamte Organisation warten – beginne mit den Kolleginnen und Kollegen in deinem direkten Umfeld!
Vergiss nicht: Eine Unternehmenskultur steckt nicht in den Wänden, sondern in den Menschen.
Wir bei der Götessons Design Group setzen uns leidenschaftlich für kreative und ergonomische Arbeitsplätze ein, bei denen das Wohlbefinden im Mittelpunkt steht.